Pimentón de la Vera

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Pimentón de la Vera

Der Paprika, der weiß, woher er kommt!

Der “Pimentón de la Vera” ist in der spanischen Küche unverzichtbar und sehr vielseitig einsetzbar. Er ist vor allem eine wichtige Zutat für die spanische Chorizo. In der Extremadura wird er auch vielfach bei der Hausschlachtung als Gewürz und natürlicher Konservierungsstoff verwendet. Vegetarische Gerichte erhalten mit Pimentón ein Raucharoma. Auch für viele Fischgerichte eignet er sich.

Pimentón de la Vera

Was ist eigentlich der “Pimentón de la Vera”?

Das unverwechselbare Aroma und der einzigartige Geschmack des “Pimentón de la Vera” machen aus diesem Paprikagewürz etwas Besonderes.

Er ist nicht nur ein Gewürz, sondern er stellt eine mehr als 500 Jahre alte Tradition dar.

Pimentón de la Vera

Herstellung

Der “Pimentón de la Vera” ist ein handwerklich hergestelltes Produkt, dessen Herstellung sehr aufwendig, arbeitsintensiv und unverwechselbar ist. Das ist auch der Grund, warum er eine geschützte Herkunftsbezeichnung verdient hat. Die Bezeichnung “Pimentón de la Vera” erhalten nicht alle Paprikagewürze, sondern nur jene, die aus der Region “La Vera” kommen, dort geerntet und nach bestimmten Vorgaben hergestellt werden und eine exzellente Qualität aufweisen. Jeder echte “Pimentón de la Vera” trägt das Qualitätssiegel seiner Herkunft, wobei dieses  Ursprungszeugnis von der Kontrollkommission nur für den Paprika verliehen wird, der seinen Anforderungen entspricht.

Pimentón de la Vera

Wer stellt den Spanissimo-Pimentón her?

Unser “Pimentón de la Vera” stammt aus Villanueva de la Vera in Extremadura und wird von der Genossenschaft COOPERATIVA GUALTAMINOS hergestellt. Da die Herstellung aufwendig und kostspielig ist, schließen sich viele “Paprikabauern” zu Genossenschaften zusammen, über die sie die notwendigen Maschinen kaufen und gemeinsam nutzen und auch den Vertrieb organisieren. Unser Pimentón wird von der Genossenschaft “GUALTAMINOS” hergestellt. Wir haben diese Genossenschaft gewählt, weil der “Pimentón de la Vera” von Gualtaminos auch für unseren Ziegenkäse verwendet wird und wir garantieren können, dass es sich um ein ausgezeichnetes Produkt handelt, da die Auflagen der Kontrollkommission zur Erlangung des Qualitätssiegels “Pimentón de la Vera” erfüllt werden.

Pimentón de la Vera

Wie wird der “Pimentón de la Vera” hergestellt?

Bei meinem Besuch in der Mühle habe ich nicht schlecht gestaunt, wie viele Arbeitsschritte notwendig sind, bis der fertige Pimentón de la Vera aus der Mühle kommt. Eugenio hat mir alles gut erklärt und mir auch die Einrichtungen samt Maschinen gezeigt.
Hier ein paar Informationen zur Herstellung mit Fotos, wobei das Besondere am “Pimentón de la Vera” ist der traditionelle Trocknungsprozess in den speziell dafür entwickelten Öfen:

Pimentón de la Vera

Herkunft & Ernte

Paprikaschoten gedeihen in der Region La Vera, die sich im Norden von Cáceres am Fuß der Sierra de Gredos befindet, besonders gut. Die Aussaat der Paprikapflanzen beginnt im März in Pflanzbeeten. Im Mai findet dann die Auspflanzung auf den Feldern statt. Geerntet werden die Paprikaschoten händisch im Oktober, d.h. wenn sie voll reif sind. Nach einem sorgfältigen Auswahlprozess werden nur die makellosesten Paprikaschoten zur Weiterverarbeitung – Trocknung – verwendet.

Pimentón de la Vera

Räuchern

Das Besondere am “Pimentón de la Vera” ist der traditionelle Trocknungsprozess in den speziell dafür entwickelten Öfen. Die mit Eichenholz geheizten Öfen aus Stein oder Lehm sorgen für den Rauch, der für die Trocknung der Paprikaschoten notwendig ist, wobei der bei der Verbrennung des Eichholzes stets darauf geachtet wird, dass sich keine Flammen bilden, sondern nur Rauch, und dass dieser aufsteigt und die Paprikaschoten trocknet und zugleich auch räuchert. Die Trockenöfen befinden sich meist in der Nähe der Anbaufelder und bestehen aus zwei Stöcken, die durch eine Lattengitter getrennt sind. Im Untergeschoss befinden sich die Öfen und im Obergeschoss werden die Schoten getrocknet. In einem Trocknungsprozess von 10 bis 15 Tagen wird das Trockengut in regelmäßigen Abständen umgeschichtet, um den optimalen Trocknungsgrad zu erreichen. Am Ende haben die Schoten einen maximalen Feuchtigkeitsgrad von 15 %.

Pimentón de la Vera

Die Paprikamühle

Nach der Trocknung werden die geräucherten Schoten in Mahlwerken zu rotem, feinem Pulver vermahlen; dabei wird traditionell vermieden, Kerne und Stiele der Schoten mitzuverarbeiten. Der Mahlvorgang wird bis zu fünfmal wiederholt, um den gewünschten Feinheitsgrad zu erreichen. Beim Mahlprozess muss besonders auf die Temperatur geachtet werden. Diese darf nicht zu hoch werden, weil sonst die rote Farbe, die Feinheit und Gleichmäßigkeit des Paprikapulvers beeinträchtigt werden könnte.

Pimentón de la Vera

Das fertige Produkt

Das fertige Paprikapulver wird in typische Blechbüchsen verpackt, die das Aroma besonders gut bewahren. Jede Büchse hat ein Siegel, welches die Herkunftsbezeichnung “Pimentón de la Vera” trägt. Es gibt drei Sorten, welche sich in Schärfe und Aroma unterscheiden: mild (dulce) und scharf (picante). und mittelscharf (agridulce).

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GALERIE

Finde hier Fotos zum “Pimentón de la Vera”.

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